DER JAZZ UND DAS MEER
Regie: Andre Wülfing
Spieler: Ulrich Penquitt
“ Kennt jemand die Geschichte von Lynn Baster ?!, einem Bauern ?!“
Der arbeitslose Trompeter hat viele Geschichten zu erzählen, für einen Drink oder weil es ihm Freude macht.
Besonders gerne erzählt er aber die Geschichte vom Ozeanpianisten: Auf dem luxuriösen Ozeandampfer Virginian, der zu Beginn des Jahrhunderts zwischen der Alten und Neuen Welt hin – und herpendelt, wird ein ausgesetztes Baby gefunden, dem der Finder, ein Matrose aus dem Maschinenraum, den Namen seines Geburtsjahres geben: Novecento – 1900.
Ein seltsames Schicksal ist diesem Findelkind beschieden :
Novecento wird Zeit seines Lebens nicht mehr von Bord gehen, denn als er sich endlich zu einem Landgang entschließt, endet dieser schon bei der dritten Stufe der Gangway. Als der sagenhafte Ozeanpianist wird er zur Legende. Er kennt nur seine Musik, die eine magische Anziehung auf alle ausübt, die sie hören. Vom erste Klasse Deck bis zum Unterdeck, wo die Auswanderer von einem sorgenfreien Leben in Amerika träumen.
Und als die VIRGINIAN verschrottet werden soll, sitzt er auf den Sprengladungen, die sie versenken sollen.