neunzehnvierundachtzig
»1984« ist der meistgelesene Science-Fiction-Roman der Weltliteratur und gilt als Klassiker. Beeinflusst von Stalinismus und deutschem Nationalsozialismus entwirft George Orwell im Jahre 1948 ein beklemmendes Zukunftsszenario in einem totalitären Überwachungsstaat. Während George Orwells die düstere Vision eines totalitären Überwachungsstaats noch beschreibt, hat die heutige Wirklichkeit die Möglichkeiten der Überwachung und Kontrolle schon um ein vielfaches überschritten...
In unserem Stück steht der KONZERN als kontrollierender, machtbesessener Apparat über allem. Die wirtschaftliche Macht beherrscht die Politik und das gesellschaftliche Leben. Mit einer „Brot und Spiele“ Philosophie versucht der KONZERN Gedankenfreiheit und Opposition auszuschalten. WINSTON und JULIA stehen als Suchende nach Alternativen eines eingeschränkten und vorgeschriebenen Alltages.
O BRIEN ist der Vertreter des KONZERNs. Bei ihm laufen die manipulierenden und kontrollierenden Fäden zusammen. Er scheut auch nicht vor Gewalt.
Denn eine ausufernde Gegenbewegung würde auch seine Stellung gefährden.
WINSTON und JULIA klammern sich an ihrer Liebe und versuchen sie, trotz aller Repressionen zu bewahren. Doch der KONZERN ist stark. Zu stark?
Es spielen: Lesley Higl, Frank Tengler und Ulrich Penquitt
Regie: Jens Dornheim
Musik: Danny Tristan Bombosch
Video: Dirk Gehrik/ Stefan Bahl
Kostüme: Angela Heid-Schilling
